Beschreibung
“There is no wrong time to start something new.”
Schwimmen ist eine prima Gelegenheit, die Gelegenheit zu nutzen und gute Vorsätze in die Tat umzusetzen. Doch die meisten Sportwilligen entscheiden sich für Brustschwimmen. Dabei gehört die Technik zu den schwierigsten – und birgt Risiken für Nacken und Rücken. Probieren Sie es lieber mal mit Kraulschwimmen!
Das Verhältnis zwischen Vortrieb und Energieaufwand ist beim Kraulschwimmen am günstigsten. Auch aus medizinischer Sicht ist Kraulschwimmen die empfehlenswerteste Schwimmart. Kraulschwimmen steht und fällt mit der optimalen Beherrschung der Technik. Für Anfänger ist es nahezu unmöglich, das ohne Anleitung und Trainer zu erreichen.
Wer darf mitmachen?
Unser Kraultechnikschwimmangebot richtet sich an alle. Jeder kann am Kurs teilnehmen und das Kraulschwimmen mit Spaß einfach bei uns erlenen oder bereits bestehende Techniken weiter ausbauen und verbessern. Vereins-, Schwimmabteilungsmitglieder oder überhaupt kein TSV Altenfurt e.V. -Mitglied – Das ist uns egal, alle sind gleich. Egal ob jung oder alt, Beginner oder Fortgeschrittener, Mann oder Frau, einfach jeder kann mitmachen.
Was ist Kraulen?
Kraulschwimmen gilt als leicht zu erlernende Schwimmtechnik, weil sie dem kindlichen Schwimmen („Hundepaddeln“) ähnelt und den Urreflexen des Menschen angelehnt ist. In den USA beginnt der Schwimmunterricht mit dieser Schwimmtechnik, während in Deutschland überwiegend zuerst das Brustschwimmen erlernt wird, obwohl Kraulschwimmen als Erstschwimmart empfohlen wird.
Kraulen ist die schnellste Schwimmart, weil durch den wechselseitigen Armzug und den kontinuierlichen Beinschlag ein Antrieb ohne Unterbrechung erzeugt wird.
Das Gesicht des Schwimmers blickt zum Grund. Zum Atmen wird der Kopf nicht wie beim Brustschwimmen vollständig aus dem Wasser gehoben, sondern alle zwei bis fünf Armzüge seitlich gedreht. Dadurch bleibt der Körper in der horizontalen Ausrichtung.
Während eines Armzyklus (also zwei Armzügen) machen (schnelle) Schwimmer auf der Kurzstrecke in der Regel sechs Beinschläge, während Schwimmer auf der Langstrecke in der Regel nur zwei Beinschläge machen.
Warum sollte ich das machen?
Schwimmen, das weiß jedes Kind, ist gesund. Es schont die Gelenke, stärkt Muskeln, Immun-, Herz-Kreislaufsystem und dient der Prophylaxe. Zudem tut es der Seele gut. Sich im Wasser auspowern, mal den Alltag vergessen, sich treiben lassen. Statt sitzen, stehen und laufen, darf man sich mal im Wasser gehen lassen. Im Sommer ist das Schwimmen Teil des täglichen Badeausflugs, im Winter ist das Schwimmbecken wohliger Zufluchtsort vor dem nasskalten Matschepampewetter.
Kann das jeder?
Die meisten Menschen würden von sich behaupten, dass sie schwimmen können. Tatsächlich können es die Wenigsten wirklich.
“Das Wasser ist dein Freund nicht dein Feind”. Man sollte zuerstmal ein Gefühl für Wasser gewinnen, sich an das Element gewöhnen und nach und nach greifen lernen. Abstoßen, gleiten, strampeln – das gehöre alles dazu. Viele schauen aber nur darauf, möglichst viele Bahnen zurückzulegen. Die Gefahr bei so viel Monotonie: Es kommt schnell Langeweile auf und die Verletzungsgefahr ist größer. Der Spaß beginnt dann, wenn man merkt, dass man nach und nach schneller, eleganter und müheloser durchs Wasser kommt.
Die schwerste Übung?
Für Einsteiger: Links Reißverschluß, rechts Achselfassen (Kraul-Technikübung über Wasser).
Für Fortgeschrittene: Hündchen und Entchen (Kraulübung zur Zug- und Druckphase unter Wasser).
Für Profis: Fahne mit Kraularme rückwärts (Kraul-Koordinationsübung zur Rumpfstabilität).
Peinlichkeitsfaktor?
Zugegeben, sich unfit in die knappe Badeklamotten zu zwängen und fast entblößt in Adiletten die Badeanstalt zu betreten, gehört nicht zu den Lieblingsvorstellungen der meisten Couchkartoffeln. Da kann man sich nicht mal das XXL-Shirt überstreifen wie am Strand (“Die Sonne!”).
Und trotzdem: Wen interessiert’s? Peinlich sind vor allem die Möchtegern-Phelps, die ungelenk durchs Wasser peitschen, als gäbe es kein Morgen mehr, aber von Schwimmtechnik keinen Schimmer haben.
Vorteile des Kraulschwimmens:
– Durch den Wasserdruck wird venöses Blut besser zum Herzen transportiert. Das entlastet – Ihr Herz. Und auch durch den Kältereiz sinkt Ihre Herzfrequenz beim Schwimmen.
– Der Stoffwechseltransport wird verbessert.
– Ihr Herz-Kreislauf-System wird bei richtig dosierter Anstrengung gestärkt.
– Ihre Atemmuskulatur wird gekräftigt durch Ein- bzw. Ausatmung gegen den Wasserdruck.
– Die große Bewegungsweite beim Schwimmen sowie der Einfluss des Wasserdruckes auf die Gelenke fördern die Beweglichkeit.
– Schwimmen als Ganzkörpersport fördert Muskulatur von Kopf bis Fuß, ohne große Spannung.
– Schwimmen ist auch im Alter als Ausdauersport gut geeignet aufgrund der geringen Belastung des Skelettes, und es kann auch sehr langsam ausgeführt werden.
– Bei richtiger Technik besteht keine Gefahr der Verletzung oder Überlastung (Leistungssport ausgenommen).
– Ideal ist Schwimmen auch nach (Sport-)Verletzungen wegen der Entlastung des – Körpergewichtes, ebenso für Übergewichtige oder Menschen mit Gelenkproblemen